II. Mannschaft – TSG Irlich II (1:3)

Unrühmliches Aus in der Verlängerung

Mit einer verdienten 1:3 Niederlage ist die Zwote im Halbfinale des Kreispokals beim D-Ligisten TSG Irlich II ausgeschieden. Von Beginn an zeigten sich die (durch einige Akteure der 1. Mannschaft und A-Jugend verstärkten) Gastgeber kampfstark und kauften der DJK somit den Schneid ab. Grosse Torchancen ergaben sich für die TSG jedoch nicht. Auf der anderen Seite hätte es dagegen klingeln müssen, denn immer wenn die Gäste den Ball und sich selber laufen liessen, wurde es gefährlich. So vergaben Peter Pohlen und Nico Wiemar gute Chancen, zudem setzte Michael Kirschbaum einen Schuss an die Unterkante der Latte. Letzter „Höhepunkt“ war ein glasklarer, allerdings nicht geahndeter Elfmeter, nach einem eigentlich unübersehbaren Foul an Carsten Weissenfels.
Auch in den zweiten Durchgang startete Irlich besser, Torgelegenheiten für die Gelb-Blauen blieben jedoch Mangelware. Einmal hatte Torhüter Sven Hecken die Möglichkeit sich auszuzeichnen, als er in einer 1:1 Situation glänzend parierte. Je länger das Spiel dauerte, um so mehr Möglichkeiten ergaben sich für die DJK den Sack zu zumachen, doch ein ums andere Mal scheiterte man am überragenden TSG-Schlussmann. Dies gipfelte in der 89. Minute, als Carsten Weissenfels nach einem Pass allein aufs Tor zulief, aber auch seinen Schuss holte der Torsteher mit einem Wahnsinnsreflex aus dem Winkel.
Abermals gelang Irlich der bessere Start – diesmal in die Verlängerung. Und diesmal gelang den Hausherren der, von den enthusiastischen Fans gefeierte, Treffer: ein Drehschuss aus 20 Metern landete zum entsetzen aller DJK-Anhänger genau im Winkel (98.). Nun entlud sich bei den Gästen der Frust über die eigene Leistung und die nicht genutzten Großchancen. Als Schuldigen hatte man sich den Schiedsrichter ausgesucht, der in der Tat eine indiskutable Leistung ablieferte. Erstes Opfer war Carsten Weissenfels, der wegen Meckerns vom Platz flog (103.). Nach dem Seitenwechsel drückte Neustadt/Fernthal nochmal aufs Gaspedal, und kam nach einer Ecke durch einen Kopfball von Ramiz Krasniqi zum Ausgleich (109.). Dabei blieb es jedoch nicht lange. Im direkten Gegenzug wurde der gegnerische Mittelfeldspieler nur halbherzig angegriffen, sodass sein Schuss genau neben dem Pfosten, aber in den Maschen einschlug (111.). Nun entblöste sich die DJK-Abwehr und versuchte den nochmaligen Ausgleich zu erzielen. Dies nutzten die Irlicher zu einem alles entscheidenden Konter (116.): nach einem 50 Meter-Solo prallten der TSG Solist und Keeper Hecken zusammen (der daraufhin nicht mehr weiterspielen konnte), der Stürmer staubte zum Endstand von 3:1 ab. In den letzten Minuten betrieb die Zwote mit 8 Spielern (Michael Wagner wurde ebenfalls wegen Meckerns zum Duschen geschickt) nur noch Schadensbegrenzung.
Fazit: Leichtfertig wurde das „Doppelfinale“ zusammen mit der Ersten verspielt. Die TSG wurde verdientermaßen für ihren Kampfgeist und die Leidenschaft belohnt.

Statistik:
1:0 (99.)
G-R (103.) Carsten Weissenfels
1:1 (109.) Ramiz Krasiqi
2:1 (111.)
3:1 (116.)
G-R (116.) Michael Wagner

DJK II: Hecken – Krasniqi, Salas, Weber – Maier (61. Kersting), Pohlen (100. Wagner), Kirschbaum, Salz, C. Weissenfels – Müller (80. Wolter), Wiemar

nächste Aufgabe: So. 26.4. um 12:00 Uhr in St. Katharinen

Endergebnis:

II. Mannschaft : TSG Irlich II (1:3)