II. Mannschaft – SV Thalhausen (0:2)

Hoch verdiente Niederlage

Wer nach dieser Begegnung von einem Grottenkick unserer Notelf (zunächst nur 11 Akteure + AH-Spieler Louis) spricht, sollte besser die blau-rote Brille ausziehen, und sich von dieser maßlosen Untertreibung schnellst möglich distanzieren. Kurzum: Das war überhaupt nichts!!!
Sollte nun doch jemand den Finger heben und mit einem ABER intervenieren – beispielsweise
– der Platz war miserabel
– der Ball war ein Flummi
– der Schiri war nix
– es stank erbärmlich nach Gülle …
hat er durchaus recht, entscheidend für die Niederlage waren diese fadenscheinigen Ausreden allerdings nicht (schließlich mussten beide Mannschaften damit leben).
Vielmehr müssen die Gründe in den eigenen Reihen gesucht werden. Schon seit Wochen hinkt es besonders
– am Mittelfeld, das trotz namhafter Persönlichkeiten und ausgewiesen guten Fussballern nie in der Lage ist, dem Gegner das eigene Spiel aufzudrücken
– an der Mittelfeldzentrale, in der sich fast jeder Akteur schon einmal probieren durfte, aber keiner eine Lösung für das „Loch“ vor der Abwehr anzubieten hatte
– an der Offensive, die eine chronische Torungefährlichkeit an den Tag legt
– und daran, dass nach Rückständen kein Zusatzturbo gezündet werden kann, um ein Spiel herumzureissen.

Zum Spiel folgendes: Die erste Halbzeit ging klar an die Gastgeber aus Thalhausen, die zur Pause mindestens mit einem Tor hätten führen müssen.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs dann die beste Phase der DJK, als mit Louis Gonzalez fischer Wind in das Angriffsspiel kam. Zudem traf mit Nico Dinspel noch ein zweiter Auswechselspieler verspätet ein. Paradoxerweise fiel der erste Treffer der Westerwälder just in die „Drangphase“ der DJK, in der vom Papier her auch noch die best mögliche Elf auf dem Platz stand:
Ein hoher Ball in die Spitze wurde von zwei DJK-Abwehrspielern nacheinander unterlaufen, sodass der gegnerische Stürmer allein auf Torhüter Hecken zulief und eiskalt verwandelte. Kurz vor Schluss konnte der SV einen Freistoss aus kurzem Winkel im Torwarteck unterbringen – die entgültige Entscheidung.

Fazit: Spiel am besten ganz schnell vergessen und am Sonntag in Bad Hönningen Gas geben, denn dort stehen die Löwen schon unter Zugzwang. Danke an Louis für das kurzfristige Einspringen!

DJK II: Hecken – Weingarten, Kersting (Dinspel), T. Müller – Weber, Kirschbaum, Engels, Weissenfels, Höfer (Gonzalez) – Wagner, D. Müller

nächste Aufgabe: So. 31.8. in Bad Hönningen

Endergebnis:

II. Mannschaft : SV Thalhausen (0:2)