Stüber machts wie einst Günter Netzer
Über die ersten 80 Minuten kann getrost der Mantel des Schweigens gehüllt werden. Bei miserablen äußeren Bedingungen taten sich beiden Mannschaften schwer ein geordnetes Spiel aufzuziehen, folglich blieben Chancen bei ausgeglichenen Kräfteverhältnissen Mangelware.
Lediglich die letzten 600 Sekunden entschädigten die Zuschauer für ihr tapferes Ausharren. Bei zunehmend aufkommender Hektik konnten die Gastgeber nach einer Ecke in Führung gehen (82.) und hatten drei Minuten später die Gelegenheit den Sack zuzumachen: Nachdem Hermann Segschneider zu robust in einen Zweikampf ging, zeigte der nicht immer sicher wirkende Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt. Dies war bereits der 9.(!) Strafstoss, der in dieser Saison gegen uns gepfiffen wurde. Der Güllesheimer Schütze hatte ein Einsehen uns setzte den Ball über den Kasten.
Nun sah sich DJK Coach Dirk Stüber zum Handel gezwungen und wechselte sich wie einst Günter Netzer im DFB-Pokalfinale 1973 selbst ein, natürlich mit identischem Erfolg: Eine Volleyabnahme aus 20 Metern schlug hinter dem Torsteher im Winkel ein – ein wahres Traumtor in der Nachspielzeit!
DJKII: Ginthör – Krasniqi, Segschneider, Wiemar, Müller – Salz, Weissenfels (85. Stüber), Salas (63. Höfer), Weingarten, Noisten – Bungardt
nächste Aufgabe: 2.12. um 14:30Uhr in Thalhausen
Endergebnis:
II. Mannschaft : SV Güllesheim (1:1)