Kategorie: III. Mannschaft

III. Mannschaft – SG Wiedtal / Niederbreitbach III (2:2)

Vom Phantomtor und dem Fußballgott

Nach dem ärgerlichen Last-Minute-Unentschieden in Rheinbrohl erwartete man nun die SG Wiedtal / Niederbreitbach III zum Abendspiel in der heimischen Löwen-Arena.
Spielertrainer Christian Greindl setzte auf die vom letzten Spiel bewährte Methode und beorderte wieder einen Libero (ja, natürlich verkörperte diesen erneut die DJK-Legende Frank „the tank“), der die Abwehr noch stabiler machen sollte. Personell wurde wieder auf einigen Postionen rotiert (teilweise verletzungsbedingt, teilweise aus taktischen Gründen).
Leider schied beim warmmachen Abwehrhüne Marko „Weini“ Weingarten aus, den man hoffentlich in Kürze wieder im Abwehrverbund der Dritten begrüßen darf. Dafür rückte der Rückkehrer Jonas „the revenant“ Kersting in die Startformation, der sein Potenzial schon in Rheinbrohl andeuten konnte.

Man begann forsch und die erste Gefahr vor dem Gästetor entstand durch einen Eckball vom heutigen Kapitän Alex Reinhardt, dessen messerscharfe Hereingabe Christian Greindl fand. Leider rutschte diesem das Spielgerät über den Kopf und so konnte man keinen Auftakt nach Maß hinlegen.
So ging es, allen voran im Mittelfeld, munter weiter und in der 16. Minute sollte es wieder einmal wild werden in der heimischen Arena. Einen Schuss aufs Gehäuse, den Keeper Hecken toll parieren konnte, klatschte nach vorne ab. Im Strafraum herrschte Durcheinander und der Unparteiische sah den Ball wohl hinter der Linie, was jedoch eindeutig nicht der Fall war. Wie der Torschütze später im Spielbericht ermittelt werden konnte, wird wohl ein ungelöstes Mysterium bleiben. Das jedoch keiner der Gästespieler jubelte, hat wohl jeden stutzig gemacht. Ein Gästestürmer räumte sogar ein, dass der Ball die Linie bei Weitem nicht überquert hatte. Doch alle Proteste nutzten nichts und so lag man 0:1 hinten. Ein sehr unsportliches Verhalten der Gäste, auf das man hier nicht weiter eingehen sollte, denn für unsachliche Berichterstattungen ist ja bereits ein gewisser anderer Nachbarverein zuständig, der mit Derbyniederlagen nicht allzu gut umgehen kann und sogar den Vergleich zwischen Fußball und Krieg nicht scheut. Bei der DJK geht es allen voran um Spaß und Fairness und so nahm man den Schlag hin und versuchte, das beste aus dem unverhofften Rückstand zu machen – auch wenn das Phantomtor von nun an das ganze Spiel über präsent war.
Man versuchte, weiter nach vorne zu spielen und eine Flanke von Richard Müller auf Alex Reinhardt fand den Weg zwar aufs Tor, doch leider war nicht genug Druck hinter dem Ball, um den gegnerischen Torwart überlisten zu können.
Auch ein toller Pass von Christian Greindl auf Tobi Runkel, der den Ball von der Außenlinie auf den Elferpunkt zog, konnte leider nicht in etwas Zählbares umgemünzt werden: dort wartete Nicolai „Alpe“ Wiemar, der leider am gegnerischen Torwart scheiterte.
In der 40. Minute war es aber dann doch endlich soweit: Christian Greindl versuchte im Strafraum, den Ball abzuziehen. Dieser wurde jedoch von einem Niederbreitbacher Verteidiger abgelenkt und landetet vor den Füßen von Tobi Runkel, der den Ball im linken Eck unterbringen konnte.
Das 1:1 war dann auch die letzte nennenswerte Aktion vor der Halbzeit und so ging es in die wohlverdiente Pause, aus der Andre Spitz verletzungsbedingt nicht mehr zurückkehrte. Dafür kam dann Jannik „Wuschel“ Pott ins Spiel, um die rechte Außenbahn zu bearbeiten.

In der 2. Halbzeit plätscherte das Spiel so vor sich hin, bis in der 58. Minute zwei DJK-Spieler den Ball nicht richtig klären konnten und der Gästestürmer so leichtes Spiel hatte, indem er den Ball nur einem mitgelaufenem Mitspieler querlegen musste – ein ärgerlicher 1:2 Rückstand war die Konsequenz.
Coach Greindl wollte nichts unversucht lassen und beorderte Flo „die Maschine“ Maier ins zentrale Mittelfeld und dessen Anwesenheit brachte neuen Schwung in die Offensivbewegung. So war es eben auch dieser Flo, der sich aus gut 20 Metern ein Herz nahm und den Ball volle Wucht aufs Tor zimmerte. Leider stand dem Knaller aber ein Gegenspieler im Weg, der den Ball herzhaft an den Kopf bekam, was man nun wirklich keinem wünscht (allen voran, wenn ein Maier der Schütze ist). Die Oberstube saß aber glücklicherweise noch an der richtigen Stelle, auch wenn bei dem Verteidiger mit Sicherheit Kopfschmerzen bis zum Monatsende vorprogrammiert sind. Fraglich, ob da eine Packung Paracetamol ausreicht.
Im Gegenzug hatte man bei einem satten Pfostenschuss der Gegner Glück, dass der Ball nicht ins Tor gesprungen ist. Und auch Keeper Hecken, der in Manuel Neuer-Manier den ein oder anderen Ball vorausschauend abfangen konnte, stellte heute wieder sein Können unter Beweis.
Auf der anderen Seite hatte man dann bei einem Pfostentreffer von Christian Greindl Pech. Doch der Ausgleich lag in der Luft und der Fußballgott hatte wohl diesmal ein Einsehen mit den Jungs von der Dritten: in der 89. Minute tankte sich Noi auf der Außenbahn durch und brachte eine Flanke, die für jede Menge Unruhe im gegnerischen Sechzehner sorgte. Die Verteidiger konnten den Ball nicht richtig klären und dann stand er da wieder, dieser Christian Greindl, das personifizierte Strafraumgespenst der D-Klasse und von allen Mannschaften, die die 3 Punkte schon sicher geglaubt haben: trocken versenkte Greindl den Ball zum umjubelten 2:2 im Gehäuse der Gäste. Auch in den vergangenen 2 Heimspielen konnte der Spielertrainer in den Schlussminuten jeweils einen Treffer markieren.

So konnte man am Ende noch einen Punkt „retten“, der letztendlich besser als nichts ist. In der Tabelle konnte man mit nun 8 Punkten aus 5 Spielen den sechsten Platz vor den Gästen verteidigen, die bei einem Sieg an uns vorbeigezogen wären. Coach Greindl war insgesamt zufrieden mit dem Punkt, allerdings hatte er mit seiner Aussage, dass dies ein gefühltes 2:1 war, nicht Unrecht. Unsportlichkeiten haben im Fußball nichts zu suchen, sei es die Kreisliga D oder die Bundesliga – man kann nur hoffen, dass die Gäste in Zukunft etwas fairer agieren. Nichtsdestotrotz hat man den Kopf nicht hängen lassen und konnte immerhin einen Punkt einfahren.
Nun heißt es für einige Spieler, schleunigst die Eistonne aufzusuchen, denn nicht mal 48 Stunden später steht schon die nächste Aufgabe an: Freitagabend empfängt man um 19:30 den VFL Oberlahr / Flammersfeld II, der mit 5 Punkten aus 6 Spielen zur Zeit auf dem 8. Tabellenplatz rangiert.
Hoffentlich sind bis zum Abschluss der „englischen Woche“ wieder einige Spieler auskuriert, damit man auch hier wieder nach den 3 Punkten greifen kann.
Ob 0:8, 5:4 nach 1:4-Rückstand oder ein 1:1 durch den gegnerischen Torwart in der 94. Minute – die 3. steht bisher für Dramatik pur und so hofft man auf den ein oder anderen Zuschauer, der sich auch am Freitag in die Löwen-Arena verirrt, denn man weiß schließlich nie, was dann wieder so alles passieren wird.

Es spielten: Sven Hecken, Frank „the tank“ Schrader, Flo Maier, Jonas Kersting, Patrick „Noi“ Noisten, Alex Reinhardt, Christian Greindl (1x), Andre Spitz, Richard Müller, Tobi Runkel (1x), Nicolai Wiemar / Jannik „Wuschel“ Pott, Kevin Borth

Tore:
1:1 Tobi Runkel (40.)
2:2 Christian Greindl (89.)

Endergebnis:

III. Mannschaft : SG Wiedtal / Niederbreitbach III (2:2)

(Ein Bericht von Tobias Runkel)

III. Mannschaft – FV Rheinbrohl II (1:1)

Spektakuläres Finish in Rheinbrohl

Nach dem 2:0-Erfolg über den FV Rot-Weiß Erpel II stand nun das Auswärtsspiel beim FV Rheinbrohl II an. Spielertrainer Christian Greindl hatte sich für den ambitionierten Gegner einen ausgeklügelten Plan zurechtgelegt: mit einem Libero aus einer kompakten Defensive heraus abwartend nach vorne spielen. Und wer wäre für den verantwortungsvollen Job des (nicht mehr ganz zeitgemäßen) Libero wohl besser geeignet als Frank „the tank“, der schon vor 30 Jahren diese Position stets seriös ausüben konnte? „Old school“ kann also durchaus Reiz haben und die mutige Grundausrichtung sollte durchaus ihr Ziel nicht verfehlen.

Und es ging ordentlich los für die Löwen (einige hatten sich am Vortag mit dem ein oder anderen Bier gestärkt). Man stand in der Defensive geschlossen und bis auf den ein oder anderen Distanzschuss, welche Keeper Hecken bekanntlich vor keine Probleme stellen, fiel den Gastgebern nicht allzu viel ein. Erste Annäherungsversuche an das Rheinbrohler-Tor fanden dann auch statt: mit einem Freistoß aus dem Halbfeld suchte Max Stopperich den Spielertrainer Greindl, der den Ball per Kopf leider nur am Tor vorbei bugsieren konnte.
Auch in der Folge kombinierte man sich teilweise ordentlich durch die Abwehrreihen der Gegner, doch leider machte sich nicht allzu viel von dem teilweise am Vorabend zu sich genommenen Zielwasser bemerkbar – oftmals scheiterte es am letzten Pass.
Auch ein toller Sololauf von Abwehrkante Noi, der gleich 3 Gegenspieler stehen ließ, konnte nicht zu etwas Zählbarem verwertet werden. Kurz vor der Pause ergab sich dann die wohl bis dato beste Chance für die Löwen: ein schneller Einwurf von Christian Greindl auf Tobi Runkel, der den Ball direkt halbhoch in den Lauf von Julian „Aubameyang“ Lorscheid spielte, sorgte für Unruhe vor dem gegnerischen Gehäuse. In gewohnter Sprinter-Manier zog unser heutiger Kapitän der Abwehrkette davon und hob das Spielgerät gekonnt über den Torwart, doch leider landete der Ball nur auf dem Netz vom Tor.

So ging es dann mit einem 0:0 in die Halbzeit, wo der Coach noch ein paar Tipps für die ein oder andere Schnapsleiche parat hatte, um auch die folgenden 45 Minuten überleben zu können.
Da man auch dieses Spiel nicht von Blessuren und Verletzungspech verschont blieb (Andi Stunk und Julian Lorscheid waren die Leidtragenden), konnte man somit nicht mehr wechseln und die verbleibenden 11 Spieler mussten auf die Zähne beißen.

Die Rheinbrohler kamen nun auch zu einigen Aktionen vor dem Gehäuse der Dritten, jedoch war Keeper Sven Hecken in den entscheidenden Momenten stets zur Stelle. Dieser stürzte sich das ein oder andere Mal entscheidend zwischen Ball und Gegenspieler und konnte so die Null für sein Team halten. Auch einen Fernschuss fischte unsere Nummer 1 gekonnt mit einer tollen Parade aus der Ecke.
Und in der 72. Minute konnte man tatsächlich noch einmal gefährlich vor das gegnerische Tor kommen. Spielertrainer Greindl zog aus ca. 15m ab und der Ball wurde, für den Gästekeeper nicht mehr erreichbar, abgefälscht – in der Folge stand es 0:1 für die Löwen und der Torschütze markierte bereits seinen 5. Saisontreffer.
Im weiteren Spielverlauf ging man jedoch personell immer mehr auf dem Zahnfleisch und man sehnte sich den Schlusspfiff herbei. Die Innenverteidigung um Abwehrtank Frank, Abwehrkante Noi und Jonas „the revenant“ Kersting, der ein gelungenes Comeback im Trikot der Dritten feierte, stand gut. Als dann die Unparteiische 3 Minuten Verlängerung bekannt gab, konnte man noch nicht erahnen, was gleich noch alles passieren würde. Ein Gästestürmer verletzte sich (ohne Fremdeinwirkung) wohl schwerer und musste das Spielfeld verlassen (an dieser Stelle gute Besserung nach Rheinbrohl), was einige Minuten in Anspruch nahm.
Die Heimmannschaft hatte noch einen Einwurf in Höhe der Mittellinie, der nach der Ausführung direkt per langer Flanke in den Sechzehner der Löwen befördert wurde. Dort ging es nun zu wie an einem Wühltisch im Sommerschlussverkauf. Der gegnerische Torwart war ebenfalls mit nach vorne gekommen und nach einem nicht mehr endenden wollenden Durcheinander sprang der Ball tatsächlich vor die Füße des Rheinbrohl-Keepers und irgendwie beförderte dieser den Ball zum 1:1 ins Tor – was ein Ende einer denkwürdigen Partie!

Insgesamt geht das Unentschieden in Ordnung, jedoch ist die Art und Weise mit dem Gegentor „zum Schlusspfiff“ natürlich mehr als ärgerlich.
Das sah auch Spielertrainer Christian Greindl so: „Unglücklich, aber nicht unverdient für Rheinbrohl“ lautete dessen Fazit.
Mit 7 Punkten aus 4 Spielen kann man jedoch zufrieden sein und das abenteuerliche Torverhältnis von 8:13 verspricht auch kommenden Mittwoch wieder beste Unterhaltung, wenn der VFL Oberlahr / Flammersfeld II in der Löwen-Arena zu Gast ist, wo man bisher noch keine Punkte abgegeben hat. Der Gegner belegt zur Zeit Platz 7 (einen Platz hinter unserer Dritten), jedoch hat dieser bereits 2 Spiele mehr absolviert. Man kann optimistisch auf die kommende Aufgabe blicken, allerdings ist auch für diese Partie die ein oder andere Personalie fraglich und so muss der Coach wieder in die Zauberkiste greifen, um die Mannschaft optimal taktisch auszurichten.
Dann hofft man allerdings, nach 3 „Zitterpartien“ in Folge, auf weniger Dramatik. Dass der Ball rund ist, dem kann man wohl zustimmen. Aber dass ein „Spiel 90 Minuten dauert“ war ein Irrtum von Trainerlegende Herberger, was die Dritte gegen Rheinbrohl leider schmerzhaft erfahren musste.

Es spielten: Sven Hecken, Frank Schrader, Patrick Noisten, Andi Strunk, Andre Spitz, Max Stopperich, Alex Reinhardt, Christian Greindl (1x), Julian Lorscheid, Patrick Romahn, Tobi Runkel / Jannik „Wuschel“ Pott, Jonas Kersting

Tor:
0:1 Christian Greindl (72.)

Endergebnis:

III. Mannschaft : FV Rheinbrohl II (1:1)

(Ein Bericht von Tobias Runkel)

III. Mannschaft – FV Rot-Weiß Erpel II (2:0)

Ein Hauch von Wembley am 3. Spieltag

3 Tage nach dem denkwürdigen 5:4 gegen den VFB Linz III empfing man das Tabellenschlusslicht FV Rot-Weiß Erpel II zum Abendspiel in der heimischen Löwen-Arena. Von Anfang an wollte man den Gegner nicht unterschätzen und so lautete die Devise von Coach Greindl, aus einer sicheren Abwehr heraus zu agieren und den Ball laufen zu lassen (denn der hat bekanntlich „mehr Luft als alle Spieler zusammen“ ; Zitat vom Trainer).
Den musikalischen Beitrag zur Einstimmung vor dem Spiel übernahm DJ Sven Hecken, der sich auch auf dem Gebiet auszeichnen konnte. Mit sphärischen Klängen aus den 80ern und 90ern stimmte er die Mannschaft optimal auf das bevorstehende Spiel ein – da wurden Kindheitserinnerungen wach.

Doch nun wieder zum sportlichen: im Vergleich zum Dienstag-Spiel veränderte der Spielertrainer die Mannschaft gleich auf 4 Positionen. Die Mannschaft um Kapitän Andi „Scherz“ Junior begann vielversprechend und konnte erste Akzente in Richtung gegnerisches Tor setzen. Trotz allem sollte die erste dicke Chance der Partie den Gästen gehören: ein aus der Abwehr geklärter Ball landete bei einem Erpeler Spieler, der den Ball aus rund 20 Metern beherzt per Volleyschuss auf das Löwen-Tor beförderte. Doch wie bereits gegen Linz konnte sich DJK-Keeper Hecken, neben seinen Ambitionen als DJ, auch als Torwart auszeichnen: mit einer tollen Parade fischte er den Ball unter der Latte heraus und bewahrte die Dritte vor dem dritten 0:1 in Folge.
In der Folge konnte man aber befreiter aufspielen und erarbeitete sich erste Chancen. So war es Max Stopperich, der über außen eine herrliche Flanke in den Strafraum bringen konnte. Dort kam Alex Reinhardt frei zum Kopfball und scheiterte leider am gegnerischen Torwart. Doch nach 34 Minuten war es dann soweit: aus dem Gewühl heraus konnte Tobi Runkel den Ball vom Sechzehner aus aufs Tor schießen. Das Spielgerät sprang an die Unterkante der Latte und von dort auf die Torlinie. Bei dem ein oder anderen älteren Zeitgenossen wurden hier Erinnerungen an das legendäre Wembley-Tor wach. Doch glücklicherweise ging der Ball dann noch ohne Kompromisse über die Linie und die Löwen führten mit 1:0.
Am vergangenen Spieltag hatte man sich in der 45. Minute noch unglücklich einen Gegentreffer gefangen und diesmal schien sich das Blatt zu wenden: der eingewechselte Julian „Lordi“ Lorscheid zeigte in einem olympiareifen Sprint über die linke Außenbahn, zu was er in der Lage ist. Den Ball leichtfüßig am Fuß klebend zog er in einer Aubameyang-Manier seinen Gegenspielern fort und schlug eine satte Flanke in den Strafraum, die an Freund und Feind vorbeisauste. Am langen Pfosten lauerte Patrick Romahn, der das Runde jedoch leider nicht im Eckigen unterbringen konnte. Was eine Chance vor der Halbzeit! Und auch die ein oder andere Ecke von Alex Reinhardt hätte zu mehr führen können, doch leider konnten die Kopfballungeheuer der Dritten (um Lücke, Weini, Noi, etc.) kein Profit daraus schlagen. So ging es dann in die Halbzeit, um nochmals alle Kräfte zu bündeln.

Man hatte sich viel vorgenommen für die 2. Hälfte, doch davon konnte leider nicht allzu viel umgesetzt werden. Die Kräfte ließen teilweise nach und man konnte sich glücklich schätzen, einen weltklasse aufgelegten Sven Hecken im Tor zu haben, der sich heute wieder einmal Bestnoten verdienen konnte. Bemerkenswert war auch, wie aufopferungsvoll die Akteure der Dritten alles an Kräften reinlegten. Gleich 3 Spieler mussten angeschlagen das Feld verlassen und so blieb dem Team nichts anderes übrig, mit allen Mann das Ergebnis irgendwie über die Zeit zu bringen.
Lange ließ sich Spielertrainer Greindl Zeit, um den Sack dann endlich zuzumachen. Doch in der 89. Minute setzte dieser dann zu einem grandiosen Solo an und ließ alte Stürmerqualitäten aufleben. Mit einem satten Schuss ließ er dem Gästekeeper keine Chance und setzte damit, wie auch vergangenes Spiel, den Schlusspunkt zum umjubelten Heimsieg.

Die Leistung war beileibe keine Offenbarung, aber mit 3 Punkten wurde sie trotzdem honoriert. Coach Greindl zeigte sich zumindest mit dem Ergebnis zufrieden und mit 6 Punkten aus 3 Spielen kann man durchaus von einem gelungenen Saisonstart sprechen. Nach dem Spiel ließ man den Abend noch mit ein paar Bierchen und Gegrilltem ausklingen.

Doch nach dem Spiel ist vor dem Spiel und so lautet die nächste Aufgabe für die Dritte kommende Woche Sonntag (18.09., 12 Uhr in Rheinbrohl) der FV Rheinbrohl II. Gegen den Tabellenführer kann man mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen anreisen, jedoch muss man mehr zeigen, um auch dort bestehen zu können.

Es spielten: Sven Hecken, Marko Weingarten, Andreas Salz, Andreas Strunk, Max Stopperich, Christian Greindl (1x), Patrick Noisten, Nicolai Wiemar, Andi Junior, Tobi Runkel (1x), Alex Reinhardt // Julian Lorscheid, Patrick Romahn, Andreas Jüngling

Tore:
1:0 Tobi Runkel (34.)
2:0 Christian Greindl (89.)

Endergebnis:

III. Mannschaft : FV Rot-Weiß Erpel II (2:0)

(Ein Bericht von Tobias Runkel)

III. Mannschaft – VFB Linz III (5:4)

Ein Hauch von Champions League am 2. Spieltag

Nach der desaströsen Auftaktniederlage gegen Roßbach / Verscheid II, wo von einer olympiareifen Leistung nicht mehr viel zu sehen war, stand nun das erste Heimspiel auf dem Plan.
Unter Champions League-ähnlichen Verhältnissen, an einem Dienstagabend um 20 Uhr, gastierte der VFB Linz in der heimischen Löwen-Arena in Neustadt. Die angereisten Fans hätten wohl nur an der ausbleibenden CL-Hymne beim „einlaufen“ der Mannschaften erkannt, dass es sich hier um ein Kreisliga-Spiel und nicht um einen internationalen Vergleich zweier Topmannschaften handelte.

Und es ging wild los: nach einem tollen Fernschuss forderte ein Akteur der Gäste gleich einmal DJK Keeper Sven Hecken, der im Stile eines Königsklassen-Torwarts den Fernschuss aus dem Winkel fischte. Leider probierte es der VFB Linz kurze Zeit später erneut per Distanzschuss, der diesmal so heimtückisch über das nasse Geläuf rutschte, dass sogar Keeper Hecken chancenlos war – 0:1 für die Gäste. In der Folge fiel dann auch das 0:2 nach einer Unsicherheit in der Löwen-Abwehr.
Doch man ließ die Köpfe nicht hängen und erarbeitete sich die ein oder andere Chance. Nach einer Hereingabe von Allrounder Alex Reinhardt verfehlte Abwehrhüne Marko „Weini“ Weingarten, der seine Offensivqualitäten trotz seiner Position als Innenverteidiger hier kurz andeuten konnte, mit einem sehenswerten Kopfball über das Gehäuse nur knapp das Ziel. Spielertrainer Christian Greindl ergriff nach 35 Minuten die erste taktische Maßnahme und brachte Patrick „Noi“ Noisten ins Spiel, bei dessen Anblick die Gegenspieler scheinbar zur Angst erstarrten. Vollkommen alleingelassen konnte dieser den Ball durch das Mittelfeld treiben und auf Tobi Runkel spielen, der mit einem Fernschuss den 1:2-Anschlusstreffer erzielen konnte.
So plätscherte das Spiel noch eine Weile vor sich hin und als man gedanklich schon in der Kabine war, nutzten die Gäste einen Ballverlust der Löwen zum Konter und erzielten zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt das 1:3 mit dem Halbzeitpfiff – was ein Dämpfer.
Die Pause wurde nochmal genutzt, um die weisen Worte und Ratschläge von Routinier Frank „the tank“ auf sich wirken zu lassen und die Neuausrichtung von Coach Greindl zu beherzigen.

Doch es ging bescheiden weiter: die Gäste kamen zum 1:4, was für viele nach dem Ende aussah. Allerdings kommt die Rechnung am Ende (was man mit einem Kassenwart wie Frank besonders gut weiß) und so spielte man unbeeindruckt weiter.
Bis zur 75. Minute ging es hin und her und es machte den Eindruck, als ob hier nicht mehr viel passieren würde. Doch dann konnte Tobi Runkel nach einem herrlichen Doppelpass Christian Greindl freispielen, der den Ball überlegt im Tor unterbrachte. Für viele sah das 2:4 nach Ergebniskosmetik aus aber die Löwen merkten, dass hier noch Land in Sicht war. Und so ging es mit Volldampf weiter in Richtung Linzer Tor. In der 81. Minute legte Richard Müller den Ball auf Christian Greindl zurück, der das Spielgerät aus 20m in Dampfwalzen-Manier mit einer Wucht ins Tor beförderte, dass die Bewohner im Umkreis wohl kurze Zeit an ein Erdbeben der Stärke 6,5 glaubten. Und auch die Urknall-Theorie dürfte nach dem Ereignis den ein oder anderen Anhänger gefunden haben.
Und man ließ auch in der Folge nicht nach: wenige Minuten später war es Richard Müller, der den Ball zum viel umjubelten Ausgleich (84.) in das gegnerische Tor schädelte. Doch es sollte noch viel besser kommen: in der 89. Minute krönte Christian Greindl, nach Vorarbeit von Nicolai Wiemar, seine tolle Vorstellung mit dem 5:4 – das Stadion bebte erneut (diesmal vor Jubel!). Außerdem demonstrierte der Spielertrainer hier noch einmal an einem eigenen Beispiel den Unterschied zwischen „Hattrick“ und Hendrik, was in der Kabine noch bei dem ein oder anderen für Verwirrung gesorgt hatte. „Learning by doing“ nennt man das wohl.
Doch es schien, als ob die Dramatik dieses Spiel ihren Höhepunkt erst noch erleben sollte. Die Gäste probierten vom Anstoßpunkt mit einen Fernschuss Gästetorwart Sven Hecken zu überwinden. Der ließ den Ball kurz mit den Händen abtropfen und nahm diesen danach vor dem anstürmenden Gästespieler mit seinen Händen wieder auf – ein Regelverstoß, der nicht jedem bewusst war und einen indirekten Freistoß im Sechzehner zur Folge hatte. Mit Mann und Maus (und was sich sonst noch so in den Reihen der 3. Mannschaft auffinden ließ) stellte man sich vor das Tor, um zum Glück auch den letzten Torschuss der Gäste abzuwehren. Danach war es dann geschafft: die ersten 3 Punkte konnten nach harter Arbeit verbucht werden, nachdem das Herzinfarktrisiko bei dem ein oder anderen DJK-Spieler enorm hoch gewesen sein musste.

Mehr Dramatik geht wohl kaum und die Dritte bewies tolle Moral, was Spielertrainer Christian Greindl nach dem Spiel zufrieden bilanzierte.
Außerdem die weitere heutige Moral der Geschicht\\\‘: aufgeben nach 3-Tore-Rückstand gibt es nicht!
Ein Lob hat sich auch die DJK-Abwehr verdient, die mit großer Einsatzbereitschaft viel investierte und auch nach dem 1:4 nicht aufgegeben hat.

Zum Abschluss der „englischen Woche“ wird am Freitag um 19:30 das Tabellenschlusslicht FV Rot-Weiß Erpel II erwartet. Bis dahin hofft man auf den ein oder anderen Spieler, der sein „Wehwehchen“ auskuriert hat und dann wieder fit auf dem Platz stehen kann, wenn es wieder in Flutlichtatmosphäre heißt: „Bühne frei für die 3. Mannschaft!“.

Es spielten: Sven Hecken, Frank Schrader, Marko Weingarten, Hendrik Swensen, Max Stopperich, Alex Reinhardt, Christian Greindl (3x), Patrick Romahn, Richard Müller (1x), Tobi Runkel (1x), Nicolai Wiemar // Mirko Hauschild, Andi Strunk, Patrick Noisten

Tore:
1:2 Tobi Runkel (34.)
2:4 Christian Greindl (75.)
3:4 Christian Greindl (81.)
4:4 Richard Müller (84.)
5:4 Christian Greindl (89.)

Endergebnis:

III. Mannschaft : VFB Linz III (5:4)

(Ein Bericht von Tobias Runkel)

III. Mannschaft – SV Roßbach III (0:8)

„Und die Moral von der Geschicht“

Unsere Dritte startete am 4. Spieltag mit ihrem 1. Saisonspiel beim potenziellen Aufstiegsaspiranten SV Roßbach II in die Saison. Hoch motiviert traten die Löwen rund um den für dieses Spiel nominierten Capitano Nicolai „Alpe“ Wiemer die Partie an.

Bereits nach wenigen Minuten konnte „der“ Zuschauer feststellen, dass noch reichlich Sand im Getriebe steckt. Leichte individuelle Fehler in der Vorwärtsbewegung eröffneten der Roßbacher Reserve gewaltige Räume, die sie mit ihren flinken Offensivkräften auch zu nutzen wussten. Die etwas in die Jahre gekommene Defensivabteilung konnte der geballten Jugendpower nichts entgegensetzen. Hier lagen nicht nur stellenweise 10-15 Jahre, sondern auch 10-15 Sekunden auf 100m dazwischen 

Die Partie war bereits nach guten 20 Minuten entschieden, zumal man im eigenen Abschluss so-wie bei einer möglichen Handelfmeterentscheidung zu Beginn der 1. Halbzeit, nach einem wunderbar getretenen Freistoß unseres Capitanos „Alpe“, an diesem Tage nicht vom Glück verfolgt war.

Herauszuheben ist die bärenstarke Leistung unseres Keepers Sven „the cat“ Hecken, der eine noch höhere Niederlage mit gekonntem Spiel und tollen Paraden verhinderte.

Selbst ein durchaus verdienter Ehrentreffer wollte den Löwen, die das Spiel in der 2. Halbzeit etwas ausgeglichener gestallten konnten, nicht gelingen. Tobi Runkel verzog eine tolle Direktabnahme nur knapp, Spielertrainer Christian Greindl scheiterte mit einem auf‘s kurze Eck gezogenen Freistoß aus 18m am gut aufgelegten Keeper aus Roßbach ebenfalls nur um wenige mm.

Und die Moral von der „Geschicht“: Lieber ein Mal 0:8 als acht Mal 0:1.

Am Dienstag den 06. September geht es um 20:00 Uhr weiter mit dem nächsten tollen Derby in unserer Arena in Neustadt gegen den VFB Linz III.

Endergebnis:

III. Mannschaft : SV Roßbach III (0:8)

(Ein Bericht von Tobias Runkel)

III. Mannschaft – Spvgg. Horbach II (1:4)

Ein Hauch von Rio in der neu formierten 3. Mannschaft

Nach dem Vorwochentriumph über Siershahn II im Elfmeterschießen stand heute die 2. Pokalrunde gegen Horbach II auf dem Plan. Die aus dem tiefsten Westerwald angereisten Gäste belegten letzte Saison den 4. Platz in der C-Klasse Südost und gingen somit als klarer Favorit in die Partie.
Mit bestem Fußballwetter und einem 4-4-2-System versuchte man jedoch direkt am Spiel teilzunehmen, da der Trainer bekanntlich kein Freund von defensiver Mauertaktik ist.

Zu Beginn der Partie war es ein offener Schlagabtausch und die Gäste versuchten oftmals über Fernschüsse an ihr Ziel zu kommen, was für DJK-Keeper Sven Hecken jedoch keine Herausforderung darstellte.
Die Innenverteidigung um Routinier Frank „the tank“ Schrader und Noi, welcher von seinem Erscheinungsbild her nicht mit einem professionellen MMA-Kämpfer zu verwechseln ist, hatte größtenteils die gegnerische Offensive gut im Griff. Und somit musste eine Standardsituation in der 18. Spielminute für die unverhoffte Führung der Horbacher herhalten: ein Gästespieler nutzte die Unordnung in der Löwen-Abwehr nach einem Eckball und brachte den Ball artistisch zum 0:1 unter. In der Folge hatte man bei einem Lattentreffer der Gegner Glück und auf der anderen Seite scheiterte Julian Lordi, nach einem olympiareifen Sprint über den halben Platz, in der 22. Minute am herauseilenden Gästetorwart. Auch ein Freistoß von Max Stopperich aus dem Halbfeld verfehlte nur knapp einen Abnehmer und somit das gegnerische Tor.
Kurz vor dem Pausentee schickte Christian Greindl den DJK-Stürmer Tobi Runkel auf die Reise. Dieser wurde jedoch vom gegnerischen Torwart in Strafraumnähe ungeschickt vom Ball getrennt, was nach einer rotverdächtigen Unsportlichkeit aussah. Aus dem resultierenden Freistoß konnte Nicolai „Alpe“ Wiemar, trotz neuzugelegtem Schuhwerk mit eingebauter Torgarantie, kein Profit schlagen und so ging es dann in die wohlverdiente Pause, um nochmal alle Kräfte zu kompensieren.

Direkt nach dem Wiederanpfiff konnte man nach einem schnellen Einwurf Christian Greindl in Aktion setzen, woraufhin dieser sich sambamäßig durch die gegnerische Abwehrreihe tanzte, dass sogar ein Neymar vor Neid erblassen würde. Mit all seiner Übersicht legte dieser den Ball quer auf den einschussbereiten Julian Lordi, der seine bis dato tolle Vorstellung mit dem Ausgleichstreffer krönte – 1:1! Die zahlreich angereisten Zuschauer kannten kein Halten mehr!

Leider kam es in der Folge zu einem Doppelschlag in der 60. und 62. Minute, welcher den Ausgang des Spiels besiegelte. Hier ließen dann teilweise etwas die Kräfte nach. Ob dies an einer unglücklichen Verkettung dummer Zufälle, dem Alkoholkonsum vom Vortag oder dem frühen morgen vor dem Spiel gelegen hat, wird jedoch ein ungelöstes Mysterium bleiben. Da man jedoch nichts unversucht lassen wollte brachte man noch die Legende Patrick Höfer ins Spiel, doch selbst der eingewechselte Matula konnte dem Spiel keine entscheidenden Impulse mehr verpassen. Die ein oder andere Chance ergab sich noch, doch leider blieben diese ungenutzt. Das 1:4 in der 80. Minute war schließlich nur noch Formsache.

Am Ende steht ein 1:4 gegen klassenhöhere Horbacher. Das Ergebnis ging letztendlich in Ordnung, doch mit etwas Glück und der ein oder anderen besser genutzten Torchance hätte man die Gegner durchaus vor Probleme stellen können.
Spielertrainer Christian Greindl war mit der Leistung seiner Elf jedoch zufrieden und resümierte nach der Vorstellung seiner Elf, dass man auf die Leistung aufbauen kann.
Es bleibt die Hoffnung, dass die deutsche Auswahl bei der Olympia ihre Chancen besser nutzt als die ambitionierte 3. Auswahl der DJK und so die Chancen auf Olympia-Gold wahren kann. Für die 3. Mannschaft heißt es nun in der D-Klasse in den Kampf um die Gold, Silber und Bronzeplatzierung einzusteigen. Den Grundstein dafür kann man in der nächsten Partie am Sonntag, 21.08. um 12:30 Uhr in Unkel gegen den FC Unkel II in der Kreisliga D legen. Auch hier hofft man wieder auf eine tolle Unterstützung von den Fans und auf den ein oder anderen Rückkehrer, der beruflich oder verletzungsbedingt leider nicht beim Spiel mitwirken konnte.

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Es spielten: Sven Hecken, Andi Strunk, Frank Schrader, Patrick Noisten, Max Stopperich, Christian Greindl, Alex Reinhardt, Patrick Romahn, Julian Lordi, Tobi Runkel, Nicolai Wiemar / Patrick Höfer, Andi Jüngling, Andre Spitz

Tor: Julian Lordi (46.)

Endergebnis:

III. Mannschaft : Spvgg. Horbach II (1:4)

(Ein Bericht von Tobias Runkel)

III. Mannschaft – FC Unkel 80 (0:2)

Zu Gast beim Tabellenführer
Die Löwen der Dritten mussten zum schwierigen Auswärtsspiel beim Tabellenführer an den Rhein nach Unkel. Musste man weiterhin auf seine Langzeitverletzten verzichten, gesellten sich an diesem Wochenende weitere Spieler dazu. Florian Maier (Saisonaus), Marco Salas und Johannes Voigt (beruflich) sowie Julian Lorscheid, Lars Schmidt und Nicolai Wiemer (private Gründe). 18 Std. vor Spielbeginn standen 9 Spieler mehr oder weniger einsatzbereit zur Verfügung. Verletzte Spieler wie Michael Kirschbaum und Jonas Kersting bissen auf die Zähne. Des Weiteren konnten 3 junge Talente aus der A-Jungen für das Auswärtsspiel begeistert werden. Auf diesem Wege nochmal ein riesen Dankeschön an die Spieler der A-Jugend sowie ihren Trainer Kalle Müller.
Nun zum Sportlichen. Man versuchte aus einer kompakten Defensive den spielstarken Unkelern das Leben schwer zu machen. Wusste man aus dem Hinspiel bereits wie man Unkel an den Rand einer Niederlage zu bringen hat, musste man diesmal aus Gründen der Personaldichte eine andere Taktik wählen. Über weite Strecken neutralisierte man sich im Mittelfeld. Chancen auf beiden Seiten: Mangelware. In der 30. Minute dann der Rückschlag. Ein Freistoß aus dem Halbfeld konnte zweimal nicht geklärt werden und landete beim gegnerischen Stürmer, der nur noch einschieben musste. DJK Torwart Uwe Weißenfels war dabei chancenlos. Bis zur Halbzeit passierte nichts Nennenswertes mehr. In der zweiten Halbzeit spielte man in der gleichen taktischen Ausrichtung. Die Löwen kamen fortan immer besser ins Spiel und trauten sich etwas mehr zu. Verschoben dabei die Reihen um gut und gerne 15 Meter in Richtung des gegnerischen Tors. Trotzdem konnte sich weder Unkel, noch die DJK 100% Chancen herausarbeiten. In der 70. Minute ließ sich Gäste-Spielmacher und Kapitän zu einer Tätlichkeit hinreißen und musste vorzeitig das Spielfeld verlassen. In Folge versuchte man kontrolliert vermehrt in die Offensive zu gehen und wechselte mit Michael Kirschbaum und Andreas Strunk zwei frische Kräfte für die Offensive ein. Bei den Angriffsbemühungen hatte Stürmer Karo einen schweren Stand bei der starken Abwehr der Spieler vom Rhein. In der letzten Minute musste man noch den Treffer zum 2:0 hinnehmen. Letztendlich war der Sieg des Tabellenführers verdient. Die Meisterparty musste aber aufgrund des gleichzeitigen 3:2 Siegs der Vertretung aus Dattenberg auf den letzten Spieltag verschoben werden.

Alles in allem ein gutes Spiel der Löwen. Nicht auszudenken wo die Dritte stehen würde, wenn man über die gesamte Saison einen richtigen Stürmer mit an Bord hätte!?

Es spielten: Weißenfels – P. Kornrumpf, M. Anhäuser, Kersting, Pott (80. Krasniqi) – M. Salz (55. Strunk), Prassel, S. Kornrumpf, Romahn, Reinhardt (70. Kirschbaum) – Karo

Saisonfinale am kommenden Samstag, den 23.05.2015 um 18 Uhr in Neustadt gegen St. Katharinen / Vettelschoß

Endergebnis:

III. Mannschaft : FC Unkel 80 (0:2)

(Ein Bericht von Ramiz Krasniqi)

III. Mannschaft – Oberlahr 2 (4:2)

Die Show des CV9

Nach dem 2:2 Unentschieden am vergangenen Wochenende gegen den Tabellennachbarn aus Niederbreitbach, bei dem beste Chancen liegengelassen wurden, sollte an diesem Spieltag einiges besser gemacht werden.
Weiterhin muss die Dritte auf wichtige Spieler wie Sven Holl, Michael Kirschbaum, Alexander Wiemer verletzungsbedingt verzichten. Diesmal fehlten aus privaten Gründen auch noch Philipp Prassel und Jannick Pott.
Die Löwen hatten sich für das Spiel gegen Oberlahr 2 einiges vorgenommen. Hatte man unter der Woche hervorragend trainiert und wollte den Elan auch ins schwierige Heimspiel mitnehmen.

Von Anfang an übernahm die DJK das Kommando und spielte aus einer sicheren Abwehr heraus zielstrebig nach vorne. So auch das 1:0. Pascal „Keule“ Kornrumpf spielte sich in der eigenen Abwehr schön frei und legte ein kleines Solo über 30 Meter hin, bediente mustergültig CV9, der frei auf den Gästetorwart zulief und diesem keine Chance ließ.
Bis zur Halbzeit ließ man Oberlahr überhaupt nicht ins Spiel kommen. Man stand auf jeder Position sehr sicher und hatte den Gegenspieler stets im Griff. Nach einer Flanke aus dem Halb-Feld war es wieder der vorher von den Gästefans als „Clown“ beschimpfte CV9, der nach kurzer Annahme Volley zum 2:0 vollendetet. So konnte man zufrieden in die Pause gehen.

Nach der Pause wollte man so weiter spielen. Man ließ Oberlahr weiterhin wenig Raum zur Entfaltung und versuchte immer wieder, in der Offensive gute Aktionen zu starten. Nach einem Foul 30 Meter vor dem Tor der Löwen, kamen die Gäste zur ihrer ersten Torgelegenheit, die sie auch nutzen. Der stramme, direkt verwandelte Freistoß landete links oben im Tor.
Die DJK fand schnell wieder in ihren Rhythmus und konnte nach einer präzisen Flanke von Marco Salas den alten Vorsprung wieder herstellen. Abnehmer im 5 Meter Raum – CV9! 3:1
In der verbleibenden Zeit kam von Oberlahr nicht mehr viel. Die Dritte konnte sich noch einige Chancen rausspielen, diese wurden aber nicht präzise genug zu Ende gespielt. Eine Gelegenheit nutze CV9 aber noch, um sein Tore-Konto weiter nach oben zu korrigieren. 4:1.
In der 90 Minute bekamen die Gäste, nach einer Konzentrationsschwäche in der Abwehr, noch einen indirekten Freistoß im 16 Meter Raum zugesprochen. Dieser wurde zum 4:2 Entstand verwandelt.
Alles in allem ein gutes, faires und verdient gewonnenes Spiel der Löwen.

Nächste Aufgabe am Sonntag, den 17.05.2015 12.30Uhr beim Tabellenführer in Unkel.

1:0 C. Vollmert (mit rechts)
2:0 C. Vollmert (mit links)
2:1 B. Giesecke
3:1 C. Vollmert (per Kopf)
4:1 C. Vollmert
4:2 B. Giesecke

Es spielten:
Romahn, Voigt, Wolter, Kornrumpf, Lorscheid (45` Strunk), Maier (45` N. Wiemer), Engels, Noisten, Salas (63` Höfer), Schmidt, Vollmert

Endergebnis:

III. Mannschaft : Oberlahr 2 (4:2)

(Ein Bericht von Ramiz Krasniqi)

III. Mannschaft – FV Rheinbrohl II (0:3)

Erneute unglückliche Niederlage

Das Spiel zwischen der dritten Mannschaft und der FV Rheinbrohl II fand am Sonntag, den 26.04.2015, statt und sollte eine erneute unglückliche Partie für die Jungs aus unserer Dritten werden.

Das Spiel startete mit super Besetzung seitens der DJK, nachdem man durch Lars Schmidt und Alex Reinhardt verstärkt wurde und so trat man auch die erste halbe Stunde auf, mit mehr Spielanteilen und einigen guten Gelegenheiten, in denen man bis kurz vor den Kasten kam, jedoch die Kugel nie im Tor versenken konnte. So war es dennoch der FV Rheinbrohl, welcher in der 21. Minute durch einen Stellungsfehler in den Abwehrreihen mit 1:0 in Führung ging.

Die zweite Hälfte gestaltete sich ähnlich wie in den letzten Partien. Die Luft fehlte ein wenig und das Laufpensum litt sichtlich darunter. Trotz alledem konnte man sich noch einige Torchancen erarbeiten, doch das Glück war wie meist nicht auf Seiten der Löwen. Meist wurde der Kasten nur knapp verfehlt und so waren es wieder die Rheinbrohler, die ihre Chancen nutzten und die Tore zum 2:0 und 3:0 erzielten.

Insgesamt steht ein Ergebnis von 3:0, welches den Spielverlauf nicht wirklich wiederspiegelt. Rheinbrohl hatte drei gute Chancen, die sie nutzen konnten, während die DJK ihre Torgelegenheiten nicht verwerten konnten.

Als nächster Gegner steht die SG Niederbreitbach III vor der Tür. Spielbeginn ist der 03.05.2015 umd 12:30.

Endergebnis:

III. Mannschaft : FV Rheinbrohl II (0:3)

III. Mannschaft – Dattenberg (0:2)

Nach der bitteren, wie auch unnötigen Niederlage gegen den Tabellennachbarn aus Rossbach, wollte man einiges besser machen im Heimspiel gegen den Tabellenführer aus Dattenberg.
Kurzfristig mussten die Ausfälle von Kapitän Engels und Vize Kirschbaum verkraftet werden.
In der 5. Minute bereits der erste Aufreger. Sven Holl konnte sich in der eigenen Hälfte schön Freispielen und machte sich auf die Reise in Richtung gegnerisches Tor und konnte kurz vor dem Strafraum nur durch ein Foul gestoppt werden. Leider verletzte sich Sven dabei und musste unmittelbar nach dieser Attacke ausgewechselt werden. Spätere Diagnose: Schlüsselbeinbruch = Saisonaus! Auf diesem Wege nochmal gute Besserung an unseren „HOLLowman“. Hat man es beim Unentschieden im Hinspiel bereits verstanden gegen die Spielstarken Gäste zu bestehen, so war man auch hier in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft mit den besseren Chancen. In der 30. die beste Chance, als Freddy Strunk einen Flachpass von links ins Zentrum spielte, Nicolai Wiemer für seinen Gegenspieler überraschend durchließ und Florian Maier zu Abschluss kam. Leider nicht platziert genug. So ging es nach einer sehr guten ersten Halbzeit mit 0:0 in die Kabine. Zum zweiten Durchgang ersetzte Matula Höfer den am Oberschenkel verletzten Alexander Wiemer. „Der Mann besteht doch aus mehr als nur Haut und Knochen“ In folge dieser Auswechslung musste das Spiel der Löwen umgestellt werden und man agierte fortan mit einem echten Stürmer. Von beginn an übernahm Dattenberg die initiative und näherte sich mit zunehmender Spieldauer immer weiter dem DJK Tor. Ein erster Warnschuss konnte durch eine klasse Parade von Keeper Patrick Rohman zur Ecke geklärt werden. In der 77. Minute war aber auch er machtlos und Dattenberg konnte nach einer Flanke, der ein Freistoß der DJK vorausging, zum 0:1 einköpfen. Die Löwen hatten dem nichts mehr entgegen zusetzten und man musste kurz vor Schluss noch einen weiteren Treffer der Gäste hinnehmen. So endete ein gutes und durchweg faires D-Klassen Spiel mit 0:2 zu Gunsten des Tabellenführers von der Rheinhöhe.

Es spielten: Rohman, A.Wiemer (46. Höfer), Kornrumpf, Kersting, Holl (7. Strunk), Lorscheid, Noisten, Prassel, Maier (80. Pott), Klein, N.Wiemer

Nächste Aufgabe Sonntag 26.04.2015 12.30 Uhr in Rheinbrohl

Endergebnis:

III. Mannschaft : Dattenberg (0:2)

(Ein Bericht von Ramiz Krasniqi)