Autor: Raffael Weber

die Erste – SV Güllesheim 4:2 (2:1)

Immerhin drei Punkte!

Kein fußballerisches Feuerwerk abgefackelt, aber immerhin drei Punkte eingesackt, so dürfte das Fazit zum Nachbarschaftsduell zwischen den Löwen und dem SV Güllesheim lauten. Unkonzentriertheiten, technische Fehler, sowie die ein oder andere falsche Entscheidung führten dazu, dass die Odink-Elf trotz qualitativer Überlegenheit, die Begegnung nur selten kontrollierte. Aufgrund der Vielzahl an Ballverlusten trug sich – insbesondere im zweiten Durchgang – das hektische Geschehen meist im Mittelfeld zu. Immer dann, wenn die Hausherren ihre Angriffe „vernünftig“ und über die Flügel ausspielten, ergaben sich daraus erstklassige Torchancen, die bei konsequenter Verwertung zu mehr als den letztendlich erzielten vier Buden hatten führen müssen.

Die mit Abstand besten Plätze in der „Arena Dreischläg“ wählten jene Zuschauer, die sich direkt vor dem Sportlerheim positionierten. Denn so kamen diese Schlachtenbummler zumindest in den Genuß, zwei Traumtore aus nächster Nähe verfolgen zu können. Da wäre zum einen der Anschlusstreffer der Gäste zum 2:1 zu erwähnen: zunächst setzte sich der SVG-Torjäger Brathuhn gegen drei (!) Verteidiger im Zweikampf an der Seitenauslinie durch, ehe sich sein (vermeintlicher) Flankenversuch von der Grundlinie über den perplexen Keeper Masuhr ins Netz senkte. Auf exakt dem selben Terrain vernaschte kurz nach dem Seitenwechsel Lukas Büllesbach die halbe Abwehr aus „Jöllesen“ und schob aus spitzem Winkel zum zwischenzeitlichen 3:1 ein.

Trotz dieses temporären Highlights bedarf es in der kommenden englischen Woche einer deutlichen Leistungssteigerung, denn dann warten mit Puderbach und Neuwied zwei ganz andere Kaliber der B-Klasse.

Statistik:

1:0 (16.) Simon Kick

2:0 (27.) Daniel Persau

2:1 (35.) Sebastian Brathuhn

3:1 (50.) Lukas Büllesbach

4:1 (61.) Philipp Hallerbach

4:2 (82.) Sebastian Brathuhn

Ein besonderer Dank gilt Holger Klein von der „Klein Vermessung GmbH“ für die Spende des Spielballs.

DJK: Masuhr (46. Maurer) – Schumacher, M. Anhäuser, S. Büllesbach, Salz (46. R. Anhäuser) – L. Büllesbach, Prassel (46. Schramm), Weißenfels, Hallerbach – Persau, Kick (46. Holl)

Nächste Aufgabe: Dienstag um 20:00 Uhr gegen SG Puderbach II

SV Leutesdorf – die Erste 0:3 (0:1)

Warum ist es am Rhein so schön?

Gastauftritte an der Rheinschiene scheinen „der Ersten“ zu liegen. In der vergangenen Saison glückte der einzige auswärtige Meisterschaftserfolg in Unkel. Nur wenige Kilometer Flussaufwärts in Leutesdorf starteten die Löwen nun mit einem Dreier in die neue Runde.

Um die volle Punkteausbeute mit an die ebenfalls idyllisch gelegene Wied zu nehmen, genügten ein paar starke Minuten zu Beginn der beiden Hälften. Die Kombinierten aus Neustadt und Fernthal setzten die Heimelf direkt nach Anpfiff unter Druck und kamen zu einigen Chancen. Eine davon nutzte Samu Graef zur frühen Führung. Danach verpasste es das Team von Neu-Coach Marc Odink aufgrund von unsauberem Passspiel und falschen Laufwegen in der Offensive, den Vorsprung auszubauen. Die Hausherren spielten nun munter mit, kamen aber über 90 Minuten zu keiner klaren Tormöglichkeit.

Der Auftritt der DJK besserte sich wieder u.a. mit der Einwechslung von Michael Salz. Zunächst noch von seinem Trainer lautstark kritisiert, was wiederum seinen Gegenspieler und „Etablissment-Kumpel“ Firat zu einer Gegenrede „pro Höhle“ inspirierte, drehte er insbesondere im zweiten Abschnitt auf. Nachdem Lukas Büllesbach ein schönes Solo zum 0:2 abschloss, köpfte der als Kopfballungeheuer bekannte Michi per Nasenstüber das entscheidende dritte Tor. Danach passierte nicht mehr viel, vermutlich weil die Löwen sich gedanklich schon auf die rheinischen Auswärtsfahrten nach Linz und Erpel freuten… .

Statistik:

0:1 (05.) Samuel Graef

0:2 (48.) Lukas Büllesbach

0:3 (52.) Michael Salz

DJK: Masuhr (46. Maurer) – Schumacher, M. Anhäuser, S. Büllesbach, Schramm – L. Büllesbach, M. Feldheiser (25. Salz), Weißenfels, Hallerbach – Persau (60. R. Anhäuser), Graef (46. Holl)

Nächste Aufgabe: Mittwoch um 19:30h gegen SV Güllesheim

 

die Erste – VfB Linz 0:6 (0:3)

DJK nicht im DFB-Pokal!

Auch in der kommenden Saison werden sich die Fans der Löwen damit arrangieren müssen, ihre Idole nicht im DFB-Vereinspokal anfeuern zu können. Zur Teilnahme an diesem prestigeträchtigen Wettbewerb hätte es bekanntermaßen einen Cup-Triumpf im Rheinland bedurft, doch schon in der 1. Runde mussten die Kicker aus Neustadt und Fernthal die Segel streichen.

Die DJK fand gut in die Partie mit dem ambitionierten Bezirksligisten vom Rhein und besaß in Person von Simon Kick die ein oder andere Chance, um in Führung zu gehen. Doch die mangelnde Gefahr vor dem gegnerischen Gehäuse scheint auch zu Beginn der neuen Spielzeit noch nicht überwunden. Wesentlich kaltschnäuziger präsentierten sich die Strünzer, die quasi aus jedem Angriff einen Torerfolg generierten und somit – nach einer vom Verlauf her ausgeglichenen ersten Halbzeit – mit 3:0 in Front lagen.

Spätestens nach dem 4:0 für den VfB war die Entscheidung gefallen. Die Hausherren gaben zwar nicht auf, doch ein eigener Treffer wollte nicht gelingen. Stattdessen schraubten die überaus effizienten Linzer das Ergebnis sogar noch auf 6:0 in die Höhe.

DJK: Masuhr – Schumacher, M. Anhäuser, S. Büllesbach, Schramm – L. Büllesbach, Prassel (46. R. Anhäuser), Weißenfels, Hallerbach (46. Salz) – Persau (46. Graef), Kick (46. Holl)

Nächste Aufgabe: Mittwoch um 19:30 Uhr in Leutesdorf

SG Ellingen II – die Erste 1:3 (1:1)

Henne ist wieder da!

Dass Hendrik Holl ein Spezialist darin ist, Pokalspiele für die DJK zu entscheiden, ist spätestens seit dem unvergessenen Halbfinalerfolg 2017 landläufig bekannt. Im Anschluss an den damaligen Cup-Triumpf verabschiedete sich „Henne“, um bei der TuS Koblenz zu hospitieren. Seit einer Woche ist der Kicker mit dem berüchtigten Nachnamen zurück in seiner Heimat und lieferte im ersten Pflichtspiel der noch jungfräulichen Saison direkt eine Kostprobe seiner als Schängel erworbenen Skills ab.

In der Anfangsphase der Partie merkte man beiden Teams an, dass diese gewillt waren, positiv in die neue Runde zu starten. Zunächst gingen die Hausherren in Front, nachdem deren Stürmer ein sehenswertes Solo hinlegte und anschließend die Kugel im Winkel versenkte. Doch die Antwort der Löwen ließ nicht lange auf sich warten: eine Freistoß-Hereingabe köpfte Simon Büllesbach zum Ausgleich ein.

Im weiteren Verlauf – insbesondere zwischen der 30. und 70. Spielminute – verflachte das Nachbarschaftsduell allerdings. Den Kombinierten aus Neustadt und Fernthal gelangen zwar relativ viele Durchbrüche über die Außenbahn, die darauffolgenden Zuspiele in die Mitte fanden jedoch zu selten einen Abnehmer. Als es schon fast nach einer Verlängerung roch, schlug die Stunde des eingewechselten „Henne“, der es schließlich vermochte, eben eine solche Flanke von der Grundlinie zur Führung für seine Farben zu verwerten. Als er kurz vor Schluss auch noch einen Freistoß in den Winkel zirkelte, war die Begegnung entschieden.

Statistik:

1:0 (16.)

1:1 (19.) Simon Büllesbach

1:2 (80.) Hendrik Holl

1:3 (87.) Hendrik Holl

DJK: Maurer – Schumacher, M. Anhäuser, S. Büllesbach, Schramm (46. Salz) – L. Büllesbach, Prassel, M. Feldheiser (46. Holl), Hallerbach – Graef (46. Kick), Persau

Nächste Aufgabe: Sonntag (7.8.) um 14:30 Uhr im Rheinland-Pokal gegen VfB Linz

SG Steinefrenz – die Erste 4:1 (1:1)

Abschiedsspiel

Mit der fünften Niederlage in Serie verabschiedete sich die DJK (vorerst) aus der A-Klasse. Da die gastgebende SG Steinefrenz ebenfalls bereits vor der Partie als Absteiger feststand, entwickelte sich der zu erwartende und den Temperaturen entsprechende Sommerkick.

Obwohl die Löwen mit dem letzten Aufgebot antraten (ob es am feucht fröhlichen Ausstand von Coach Sascha Weißenfels am Vorabend lag?), sahen die wenigen Zuschauer zunächst einen ausgeglichenen Spielverlauf. Die Führung der Hausherren egalisierte Samu Graef alsbald.

Durch individuelle Fehler begünstigten die Kicker von der Wied zwei schnelle Tore der „Frenzer“ nach dem Seitenwechsel. Als den Kombinierten aus Neustadt und Fernthal allmählich die Luft ausging, schlugen die Westerwälder in der Schlussphase zum 4:1 Endstand nochmals zu.

Statistik:

1:0 (31.)

1:1 (36.) Samuel Graef

2:1 (50.)

3:1 (67.)

4:1 (90.)

DJK: Buslei – P. Weißenfels, M. Anhäuser, S. Büllesbach, Salz – Prassel, Ley (86. Maurer), L. Büllesbach, Graef (61. F. Hardt) – Kick, Persau

die Erste – SG St. Katharinen 1:4 (1:0)

Pleite im letzten Heimspiel

Samstags trafen sich die Spieler der DJK und der SG St. Katharinen und Vettelschoß in Ruppach-Goldhausen, um die gemeinsame A-Jugend im Topspiel der Bezirksliga anzufeuern, am Tag darauf stand man sich in der Wiedparkarena zum (vorerst letzten) Match in der A-Klasse gegenüber. Denn bekanntermaßen steigen die Löwen ab und auch der JSG-Partner möchte das Kreisliga-Oberhaus – allerdings in eine andere Richtung – verlassen.

Im ersten Abschnitt sahen die Zuschauer ein Nachbarschaftsduell auf ordentlichem Niveau, bei dem nicht zu erkennen war, welches Team den Nord- bzw. Südpol der Tabelle ziert. Endlich gelang es der Weißenfels-Elf einmal in Führung zu gehen, durch einen herrlichen Distanzschuss von Pee aus 25 Metern in den Winkel.

Nach dem Pausentee blieb es bis zum Ausgleichstreffer der Gäste eine ausgeglichene Partie, ehe der Tabellenführer in der Schlussphase „Ernst machte“, um seine Aufstiegschancen zu wahren. Den Hausherren ging nun sichtlich die Luft aus, sodass diese in den finalen zehn Spielminuten noch drei weitere Gegentreffer zum 1:4 Endstand schlucken mussten.

Im Anschluß an die Begegnung verabschiedeten der 1. Vorsitzende Michael Holl und der Kapitän Dominik Ley den scheidenden Coach Sascha Weißenfels von seinem Heimpublikum. Nach zehn Jahren im Amt des Übungsleiters der Ersten Mannschaft geht Sascha als „Rekord-Trainer“ in die Annalen der DJK Neustadt/Fernthal ein.

Statistik:

1:0 (28.) Daniel Persau

1:1 (63.)

1:2 (81.)

1:3 (84.)

1:4 (89.)

Ein besonderer Dank gilt Manfred „Manni“ Ley von der Provinzial-Versicherung für die Spende des Spielballs.

DJK: Masuhr – Schramm, M. Anhäuser, S. Büllesbach, Hallerbach – Prassel, P. Weißenfels (46. Salz), Ley (61. F. Hardt), L. Büllesbach – Persau (61. Graef), Kick

Nächste Aufgabe: Samstag um 17:30 Uhr in Weroth

TuS Asbach – die Erste 2:0 (1:0)

Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen

Wie kann man dem Abstieg aus der A-Klasse noch das „I-Tüpfelchen“ aufsetzen? Richtig – in dem die sportliche Apokalypse ausgerechnet beim Lokalrivalen in Asbach über einen hereinbricht. Entscheidend für den bitteren Gang in die Kreisliga B war aber nicht (nur) die Niederlage beim TuS, sondern die Symptome die dazu führten, dass die Truppe von Coach Weißenfels über den kompletten Saisonverlauf im Tabellenkeller verharrte und exemplarisch auch wieder am Freitag Abend im Derby zu beobachten waren.

Die Löwen agierten mindestens auf Augenhöhe mit dem Kontrahenten, zeigten eine engagierte Vorstellung, schossen aber erneut kein Tor. Zumindest im ersten Abschnitt waren die Chancen dafür allerdings vorhanden. Ein Schuss von Dominik Ley landete an der Latte, die Möglichkeiten von Simon Kick aus spitzem Winkel und Simon Büllesbach per Kopf wurden vom gegnerischen Torhüter glänzend vereitelt. Auf der anderen Seite klärte Simon Büllesbach zunächst auf der Linie, ehe die Hausherren mit ihrer zweiten Gelegenheit in Führung gingen.

Diesem Rückstand rannte die DJK bis zum Schluss hinterher, konnte aber (auch das ist mit Nichten eine Neuigkeit) keine offensive Durchschlagskraft mehr entwickeln. Mit „stets bemüht“ lässt sich leider nicht nur der zweite Durchgang, sondern auch die gesamte Spielzeit beurteilen. So passt es ins Gesamtbild, dass die Kicker aus Neustadt und Fernthal – wie schon in der Vorwoche – die Entscheidung mit einem individuellen Fehler selbst initiierten. Diesmal war es ein misslungener Rückpass, den die Gastgeber dankend annahmen und das Schicksal der DJK besiegelten.

Schon einmal – im Jahr 2005 – stieg die DJK in die B-Klasse ab. Damals kamen die Löwen stärker zurück als zuvor. Denn wie heißt es so schön in einem Lied: Aber eins das bleibt bestehen, die DJK wird niemals untergehen!

Statistik:

1:0 (35.)

2:0 (96.)

DJK: Masuhr – M. Anhäuser, Prassel, S. Büllesbach (70. Weber) – Ley, Schramm, P. Weißenfels, F. Hardt (53. Salz), L. Büllesbach – Persau (88. Graef), Kick (62. Döring)

nächste Aufgabe: Sonntag um 15:00 Uhr gegen SG St. Katharinen

die Erste – SV Roßbach 0:1 (0:1)

Wieder ins Tal der Tränen?

Schon einmal stieg die DJK aus dem Kreisliga-Oberhaus ab. Nach 22-jähriger ununterbrochener A-Klassen-Zugehörigkeit erwischte es „den Dino“ 2005. Im Jahr 2022 (nach dann zehn durchgängigen Lenzen in der Spielklasse) könnte es wieder soweit sein, denn die Weißenfels-Schützlinge verloren das richtungsweisende Duell der „Wied-Nachbarn“ gegen den SV Roßbach/Verscheid mit 0:1. Und das ohne Mut, Selbstbewusstsein, Gier, Agressivität, technische Finessen und offensive Durchschlagskraft am Ende verdient.

Wenig überraschend also, dass die Gäste die Anfangsphase bestimmten und, nachdem sie bereits eine günstige Gelegenheit ausließen, schließlich in Führung gingen. Bezeichnend für den Auftritt der Heimelf fiel dieses durch ein Eigentor.

Anschließend fanden die Löwen etwas besser in die Partie und verzeichneten durch Peter Junior ihrerseits die beste Chance der gesamten Begegnung, doch sein Schuss aus fünf Metern wurde gehalten. Im Gegenzug trafen die Gäste bei einem schnell vorgetragenen Angriff lediglich den Pfosten.

Im zweiten Durchgang stand das Team von Trainer Schuster zunächst sehr tief und lauerte auf Konter. Die Hausherren vermochten das Defensivgeflecht des SVR kaum zu entwirren. Selten glückten gelungene Flanken und wenn diese in die Gefahrenzone segelten, fanden sie keinen Abnehmer. So blieben die Neustadt-Fernthaler nach dem Seitenwechsel ohne eine einzige (!) erwähnenswerte Torgelegenheit. Anders dagegen die Kontrahenten aus der Nachbargemeinde, die bei ihren Gegenstössen allerdings mehrfach an Keeper Masuhr scheiterten.

Statistik:

0:1 (15./ET)

Ein besonderer Dank gilt der Provinzial-Versicherung Franz-Josef Schröder für die Spende des Spielballs.

DJK: Masuhr – Schramm (82. Ley), M. Anhäuser, S. Büllesbach, Salz (70. Georgiev) – L. Büllesbach (75. Döhring), P. Weißenfels, Prassel, Hallerbach – Persau, Junior (55. Graef)

nächste Aufgabe: Freitag um 19:30 Uhr in Asbach

die Erste – HSV Neuwied 0:1 (0:0)

Die Luft wird dünner

Kein schönes Wochenende für die DJK: „die Erste“ verlor ihr Heimspiel bereits am Freitagabend und musste dann sonntags tatenlos mitverfolgen, wie die gesamte Konkurrenz im Tabellenkeller punktete. Vor dem richtungsweisenden Match gegen Roßbach beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer bereits fünf Zähler.

Die Zuschauer bekamen beim Kräftemessen zwischen den Löwen und dem HSV nur wenige Highlights in den Strafräumen zu sehen. Die Gäste verzeichneten zwar ein optisches Übergewicht, gefährlich wurde es aber speziell im ersten Durchgang kaum.

Kurz nach dem Seitenwechsel ging der neue Klassenprimus dann in Führung. Beim Abwehrversuch rutschten zunächst zwei Akteure der DJK aus, ehe der Schuss des Neuwieder Stürmers unhaltbar für Keeper Masuhr abgefälscht wurde. Bis zum Schlusspfiff bot sich für beide Teams noch einmal die Gelegenheit zu einem Treffer. Die Chance von Philipp Hallerbach wurde spektakulär auf der Linie geklärt, während die Kreisstädter ihrerseits aus fünf Metern freistehend verzogen.

Statistik:

0:1 (51.)

Ein besonderer Dank gilt Stephan Prassel, der den Spielball spendete.

DJK: Masuhr – P. Weißenfels, M. Anhäuser, S. Büllesbach, Schramm (77. Junior) – L. Büllesbach, Weber (60. Kolling), Prassel, Hallerbach – Graef (56. Salz), Sarr

Nächste Aufgabe: Freitag um 19:30h gegen SV Roßbach

SV Türkiyemspor – die Erste 1:1 (0:1)

Ein Punkt trotz langer Unterzahl

Obwohl bzw. weil die DJK beim Auftritt in Ransbach-Baumbach über eine Stunde dezimiert agieren musste, sprang am Ende ein hart erkämpfter Punkt dabei heraus.

Die Neustadt-Fernthaler kamen zunächst nicht gut in die Partie, da im Spielaufbau nur selten der Zwischenlinienraum gefunden wurde. Zu oft sollte der lange Ball das Mittel der Wahl sein; ein gefundenes Fressen für die Defensive des SVT. Nach ca. 20 Minuten rückten dann die beiden Schiedsrichter-Assistenten in den Fokus: zunächst fing ein Stürmer der Hausherren einen Rückpass der DJK ab und lief alleine auf Keeper Masuhr zu, ehe der Linienrichter wegen vermeintlichen Abseits die Fahne hob. Glück für die Kicker von der Wied, doch nur wenige Augenblicke später sollte sich der Assistent auf der Gegenseite einschalten: fernab des Geschehens ging plötzlich ein türkischer Akteur schreiend zu Boden. Was nach einem handelsüblichen „Auffahrunfall“ aussah, bewertete der junge Adjutant des Referees als Tätlichkeit und überzeugte seinen Chef, Simon Kick mit der roten Karte des Feldes zu verweisen!

Von dieser Szenerie wenig geschockt präsentierte sich Philipp Weißenfels, der einen Freistoss aus 18 Metern direkt zur Pausenführung verwandelte.

Im Anschluss an den Seitenwechsel vernahmen die Zuschauer immerzu das selbe Bild: die Heimelf rannte an, die Löwen verteidigten ihren Strafraum mit Mann und Maus. So boten sich den Südländern aus Ransbach-Baumbach mit Ausnahme von Fernschüssen nur wenige Gelegenheiten. Einer dieser Distanzversuche fand jedoch den Weg ins Netz der DJK, …


… die ihrerseits kaum mehr offensiv in Erscheinung trat. So blieb es nach 94 Minuten beim 1:1. Was dieser Zähler in der Endabrechnung wert sein wird, dürfte sich vermutlich erst nach dem letzten Spieltag zeigen.

Statistik:

Rot (27.) Simon Kick (Tätlichkeit?)

0:1 (33.) Philipp Weißenfels

1:1 (56.)

DJK: Masuhr – M. Anhäuser, Sarr, S. Büllesbach – Schumacher, Prassel, P. Weißenfels (66. Salz), Hallerbach, Schramm (64. Persau) – L. Büllesbach (89. Weber), Kick

Nächste Aufgabe: Freitag um 20:00 gegen HSV Neuwied in Fernthal