Wieder ins Tal der Tränen?
Schon einmal stieg die DJK aus dem Kreisliga-Oberhaus ab. Nach 22-jähriger ununterbrochener A-Klassen-Zugehörigkeit erwischte es „den Dino“ 2005. Im Jahr 2022 (nach dann zehn durchgängigen Lenzen in der Spielklasse) könnte es wieder soweit sein, denn die Weißenfels-Schützlinge verloren das richtungsweisende Duell der „Wied-Nachbarn“ gegen den SV Roßbach/Verscheid mit 0:1. Und das ohne Mut, Selbstbewusstsein, Gier, Agressivität, technische Finessen und offensive Durchschlagskraft am Ende verdient.
Wenig überraschend also, dass die Gäste die Anfangsphase bestimmten und, nachdem sie bereits eine günstige Gelegenheit ausließen, schließlich in Führung gingen. Bezeichnend für den Auftritt der Heimelf fiel dieses durch ein Eigentor.
Anschließend fanden die Löwen etwas besser in die Partie und verzeichneten durch Peter Junior ihrerseits die beste Chance der gesamten Begegnung, doch sein Schuss aus fünf Metern wurde gehalten. Im Gegenzug trafen die Gäste bei einem schnell vorgetragenen Angriff lediglich den Pfosten.
Im zweiten Durchgang stand das Team von Trainer Schuster zunächst sehr tief und lauerte auf Konter. Die Hausherren vermochten das Defensivgeflecht des SVR kaum zu entwirren. Selten glückten gelungene Flanken und wenn diese in die Gefahrenzone segelten, fanden sie keinen Abnehmer. So blieben die Neustadt-Fernthaler nach dem Seitenwechsel ohne eine einzige (!) erwähnenswerte Torgelegenheit. Anders dagegen die Kontrahenten aus der Nachbargemeinde, die bei ihren Gegenstössen allerdings mehrfach an Keeper Masuhr scheiterten.
Statistik:
0:1 (15./ET)
Ein besonderer Dank gilt der Provinzial-Versicherung Franz-Josef Schröder für die Spende des Spielballs.
DJK: Masuhr – Schramm (82. Ley), M. Anhäuser, S. Büllesbach, Salz (70. Georgiev) – L. Büllesbach (75. Döhring), P. Weißenfels, Prassel, Hallerbach – Persau, Junior (55. Graef)
nächste Aufgabe: Freitag um 19:30 Uhr in Asbach