Nach drei Niederlagen in den ersten 3 Spielen der laufenden Saison trat die Zwote gewiß nicht als Favorit das Spiel beim unbequemen SG Vatanspor Neuwied an.
Aber die Mannschaft von Stefan Hertling ging selbstbewußt in die Partie und man merkte von Beginn an, dass man heute endlich punkten wollte. Die Spielanteile der beiden Kontrahenten waren ausgeglichen, doch dieses Mal war die DJK effektiver, als Hendrik Holl in der 17. Minute einen kurz ausgeführten Eckball von Lukas Mehrens übernahm und den Ball über den Torwart hinweg ins lange Eck schlenzte.
Neuwied erhöhte jetzt den Druck, aber die Zwote war an diesem Tage kampfstark und vereitelte jegliche Chancen der Scherjer. Besonders hervorzuheben ist die bärenstarke Leistung von Debütant Philipp Weißenfels, der schnell und aggressiv immer wieder für klare Verhältnisse sorgte, aber auch Torhüter Simon Bonitz hatte alle Hände voll zu tun.
Aber auch die Gäste kamen immer wieder zu Konterchancen, aber es blieb zur Pause beim 0:1.
Nach dem Wechsel drängte Neuwied darauf, das Resultat zu drehen und in der 51. Minute wurden ihre Bemühungen durch den 1:1 Ausgleich belohnt.
Wer jetzt eine Wende erwartete, wurde bereits 2 Minuten später eines Besseren belehrt. Einen 18-m-Schuß von Mehmet Capa brachte zwar nur die Querlatte zum scheppern, aber am schnellsten reagierte Hendrik Holl und stellte die alte Führung wieder her.
Neuwied steckte jedoch nicht auf und mit zunehmender Spieldauer merkte man den Gästen an, dass die Kräfte langsam schwanden. So war der 2:2 Ausgleich durch einen Fernschuß in der 83. Minute verdient.
In den letzten Minuten mobilisierte die Zwote zwar noch einmal die letzten Kräfte, aber es blieb bei einer gerechten Punkteteilung.
Ein Punkt ist zwar für beide Mannschaften nicht viel, verhalf der DJK jedoch dazu die Abstiegsränge zu verlassen. Mit dieser Leistung und Einstellung könnte man sich von diesen in den nächsten Spielen weiter entfernen.
Es spielten:
Simon Bonitz, Robin Dasbach, Philipp Weißenfels, Tim Prassel, Jannis Hähn, Lars Junior, Lukas Mehrens, Robin Heck, Hendrik Holl (2), Patrick Romahn, Mehmet Can Capa, Max Stopperich, Karo Shamoevi, Mathias Stopperich